Alles Bio oder was


Ein paar Gedanken


Der sogenannte "konventionelle Spritz und Düngemittel" Landbau kam, wenn man zurückblickt, erst im großen Stil nach dem zweiten Weltkrieg in Zeiten von Nahrungsmittelknappheit auf.

Die Jahrtausende vorher steckte man einen Erdapfel in den Boden und bekam in guten jahren 10 und in schlechten 1 oder keinen wieder heraus. Die Kunstdünger-Agrarchemie garantierte 15 Erdäpfel jedes Jahr. Natürlich haben in magerern Zeiten alle daran geglaubt.

Die daraus entstandene Kunstdüngemittel Abhängigkeit nutzt heute aber bei genauerer Betrachtung nur den Konzernen und nicht den Landwirten. Während die Agrarchemie immer größer und reicher wird gibts am Land das große Bauernsterben, trotz größerer Ertragsversprechungen und riesigem Spritzmitteleinsatz.

Die Vorurteile, dass ohne Dünger und Spritzmittel das wenige was wächst, von Schädlingen zerstört wird, war Jahrzentelang fest in allen Köpfen verankert. Biologische Landwirtschaft galt als subversiv, und Biobauern wurden in den 1970-1980er Jahren als verrückte Steinzeitmenschen angesehen.

 

Heute hat sich der Biolandbau durchgesetzt.

Im Handel gibts jährlich so hohe Zuwachsraten, die in Österreich durch einheimische Produktion nicht gedeckt werden können, sodass das Bio-Obst und Gemüse im Winter mittlerweile importiert werden muß. 

(another madness - another story)

 

Auf der sicheren guten Seite ist man jedenfalls wenn man Produkte aus regionaler Landwirtschaft kauft und die Transportwege dadurch klein hält.

Das kann jeder, wenn man ein bisschen aufmerksamer beim Einkauf ist und ist auch leistbar.